Graupensuppe – da kommen Erinnerungen an die Oma und selbstgekochte Mahlzeiten mit Karotten, Petersilie, Kartoffeln und Brühe hoch. Omas Graupensuppe hilft bei einem empfindlichen Magen und ist wunderbar für die Gesundheit. Wir haben alles Wissenswerte rund um die selten gewordene Graupensuppe zusammengetragen und noch ein leckeres Easy – Suppen – Rezept für dich dazu gepackt!
Fakten zu Graupen
- Graupen sind sehr gesund und enthalten viele Ballaststoffe
- Sie helfen die beim Abnehmen, da sie fettarm und dennoch vollwertig sind.
- Du kannst mit Graupen eine sehr preiswerte und nährstoffreiche Mahlzeit zubereiten, da Gerste viele Mineralien und Vitamine enthält.
- Sie sind gut für die Verdauung und sehr bekömmlich
- Gerste schützt das Herz und stärkt die Darmflora
Was sind Graupen?
Graupen sind ursprünglich Gerstenkörner und galten früher als „arme-Leute-Essen“. Dabei gehört die Getreidesorte Gerste zu den Süßgräsern und stammt ursprünglich aus dem Vorderen Orient. Neben dem Einkorn zählt sie zu den ältesten kultivierten Getreidesorten. Viele alte Rezepte funktionieren auch heute noch und zusammen mit Kartoffeln, Möhren und einem feinen Stück Fleisch hat man eine leckere Mahlzeit oder schmackhafte Brühe (Rezept zum Nachkochen).
Die Körner werden aus der Gerste geschält und in einer runden oder einer länglichen Form erhältlich. Sie sehen ähnlich wie Reiskörner aus. Bei uns in Deutschland entdeckte man die Graupe im 17. Jahrhundert. Sie war damals preiswert zu haben und dadurch bei der ärmeren Bevölkerung oft auf dem Tisch. Graupen sind dabei leicht verdaulich und eignen sich gut als Einlage in Suppen und Eintöpfe. Aber auch als vegetarisches Hauptgericht, als schmackhafte Beilage oder als leckeres Dessert. Übrigens kann man damit auch Backen.
So kannst du schnell aus einer Gemüsesuppe eine besondere Graupensuppe zaubern. Noch leckerer schmeckt die Suppe, wenn du sie mit einer ika ika Kraftsuppe aufgießt. Da hast du dann nicht nur eine warme Suppe, sondern ein richtiges Kraftpaket, das wirklich schnell zu kochen ist.
Wie werden Graupen hergestellt?
Sie werden mechanisch in „Graupenmühlen“ von der äußeren Hülse getrennt, entspelzt, geschält und anschließend poliert. Leider gehen bei diesem Prozess etliche Nährstoffe verloren, da sich diese in den Randschichten des Getreides befinden. Das Schälen erfolgt dabei mit einem traditionellen Schälstein in einer Mühle.
Wie gesund sind Graupen?
In Graupen sind viele Kohlehydrate, Vitamine und Mineralien enthalten. Der Fettanteil ist relativ gering. Hildegard von Bingen kannte zwar noch keine Graupen, wusste aber um die Heilkraft der Gerste. Für Kranke bereitete sie ein Gerstenwasser (Gerstensud) zu, das nährend und kraftgebend wirken sollte.
Gerste ist reich an Mineralstoffen, sehr gut für die Verdauung und gilt als fast glutenfrei. Sie ist gut verträglich und sehr vielseitig in der Anwendung bei gesundheitsbewusster Ernährung. Graupen haben einen hohen Fasergehalt und reinigen den Darm und unterstützen die Ausscheidung.
Zudem haben sie eine leicht antibiotische Wirkung, so dass sie gerne bei Pilzerkrankungen im Magen- und Darmbereich empfohlen werden. Darüber hinaus wirken sie sich günstig auf den Cholesterinspiegel aus und unterstützen das Immunsystem.
Achte beim Kochen auf regionale Produkte, am Besten in Bio-Qualität. Wir freuen uns auf deinen Kommentar mit deinen Erfahrungen.
Nährwerte (je 100g)
- 338 kcal/ 1415 KJ
- 71,5 g Kohlehydrate
- 11,5 g Proteine
- 1,4 g Fett
- 12,3 g Wasser
Mineralstoffe (je 100g)
- 250 mg Kalium
- 65 mg Magnesium
- 18 mg Calcium
- 5 g Natrium
- 2,8 g Eisen
Vitamine (je 100g)
- Vitamine B1, B2, B6
In einer Studie stellte sich heraus, dass sich Aufnahme von Zucker verlangsamt, wenn die Probanden Graupen zu sich genommen hatten. Somit haben sie einen positiven Einfluss für ein geringeres Diabetesrisiko.
Sorten im Überblick
Graupen gibt es in unterschiedlichen Sorten und Mahlgraden. Darauf solltest du beim Kauf achten, dass du die Korngröße deiner Wahl bekommst (von extra-grob über Mittel-grob bis hin zu Extra-Fein). Je nachdem für welches Rezept du dich entscheidest.
Bei Graupen allgemein handelt es sich um die Vollkornversion, bei der nur die äußere Schicht entfernt wurde. Diese Sorte sollte länger gekocht werden.
Man nennt sie dann Perlgraupen, wenn zur Schale auch noch ein Teil des Mehlkörpers abgeschält wurde. Sie sind schneller gar, enthalten aber auch weniger Nährstoffe.
Rollgerste ist ein anderer Begriff für Graupen ebenso wie Kochgerste.
Gerstenflocken werden ähnlich wie Perlgraupen hergestellt und dann in Scheiben geschnitten. Sie sind sehr schnell gar, da sie dünn sind.
Gerstenkörner werden geröstet.
Welche Gewürze passen in eine Graupensuppe?
Es gibt unterschiedlichste Suppen, Eintöpfe und Rezepte für Graupen. Je nach dem sind auch die Gewürze unterschiedlich. Sehr gut passen frische Kräuter wie Petersilie, Liebstöckel oder Schnittlauch.
Zu Gerichten mit Fleisch, die lange vor sich hin köcheln, kannst du Majoran, Muskat oder auch Kurkuma hinzufügen.
Viele Zutaten sind universell einsetzbar und unterstützen die gesundheitsfördernde Wirkung der Gerste wie beispielsweise Wacholder oder auch Ingwer. Fast alle Rezepte werden abgerundet mit gesundem Gemüse wie Möhren oder einfach Gemüse aus regionalem Bioanbau und frischen Produkten.
Rezept für Omas Graupensuppe
Zutaten für etwa zwei Liter:
- 200 g Perlgraupen,
- 400-500 g gemischtes Gemüse. Zum Beispiel Möhren, Zucchini, Kürbis, Sellerie oder Staudensellerie oder anderes Gemüse, das gerade im Kühlschrank zu finden ist.
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 2 EL Suppenwürze
- Gewürze: Salz, Pfeffer, Paprikapulver
- ½ EL Liebstöckel
- 1 EL frisch gehackte Petersilie
- 2 EL Butter oder Speiseöl, z.B. Sonnenblumenöl
- Vegetarisch oder mit einem schmackhaften Stück Fleisch.
Zubereitung:
Erhitze das Öl bzw. die Butter in einem Topf und gebe die kleingeschnittene Zwiebel, das kleingeschnittene Gemüse und die Graupen hinein. Jetzt leicht anrösten. Dann füge ein Glas ika ika Kraftsuppe hinzu (am liebsten mag ich dafür die Hühnersuppe). Alternativ kannst du auch einfach Wasser in den Topf giessen und lass das ganze ca. 15 Minuten auf dem Herd köcheln.
Schmecke die Suppe mit Gewürzen, Salz oder/und Gemüsebrühe ab. Bis die Suppe fertig kannst du noch ein paar Scheiben Sauerteigbrot im Toaster rösten und mit Butter bestreichen. Vielleicht hast du sogar Lust, Brot zu backen?
Und dann Guten Appetit.
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